Forvet bietet mit dem CNC-Bohrzentrum FC 1600 Waterjet das Wasserstrahlschneiden an: Vollautomatisches Bohren, Fräsen, Senken und Säumen von Ausschnitten. Forvet hat Revolverköpfe für extrem schnelle Werkzeugwechsel verbaut, eine Kombi-Toolverwaltung integriert sowie eine automatische Werkzeugvermessung und automatisches Werkzeugschärfen. Die Glasdickenkontrolle, ein Barcode System und eine DXF- Schnittstelle werden ebenfalls von Forvet bereitgestellt.
Arbeitsweise | horizontal |
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Max. Bohrbereich Y-Achse | 1.600 mm |
Anzahl Bohrspindeln | 16 (7/WJ+8) St |
Max. Bohrdurchmesser | 70 mm |
Min. Glasmaß (LxH) | 150 x 350 mm |
Max. Glasdicke | 3 – 25 mm |
Achsvorschub X/Y Achsen | 30 m/min |
Fräsvorschub | 3 – 35 mm/s |
Die FORVET FC 1600 WATER JET ist ein CNC-gesteuertes Glasbearbeitungszentrum für das Bohren bis 19 mm Dicke (Option: bis 25 mm), Tiefsenken und Fräsen sowie Wasserstrahlschneiden an Flachglastafeln.
Der Glastransport mittels Vakuumriemen ermöglicht die sichere Bearbeitung von beschichtetem Glas (Low-E).
Mit Diamant-Bohrern können Bohrungen bis zu einem max. Durchmesser von 65 mm (Option: bis 70 mm) erstellt werden.
Größere Durchmesser und freie Konturen sind mittels der Wasserstrahl- oder Fräsfunktion problemlos herstellbar.
Der Arbeitsbereich beträgt in der Breite (Y) max. 1.600 mm und ist in der Länge (X) theoretisch ohne Begrenzung.
Die Bohrloch-Positionierung sowie die Bohrloch-Abstände unterliegen im Arbeitsbereich keinerlei Beschränkungen.
Während viele herkömmliche automatische Bohranlagen keine Glasgrößen oberhalb der Spezifikation zulassen, kann die
FC 1600 WATER JET auch Glas bearbeiten, das im Format die Arbeitsbreite der Maschine übersteigt.
So können z. B. auch größere Glastafeln bis ca. 2.200 mm Breite im Bereich zulässiger Glasgewichte und -breiten geladen und bearbeitet werden. Eine zusätzliche Glasdickenmessung (Option) ermöglicht eine automatische Anpassung von Senktiefen (für z.B. flächenbündige Beschläge) an eventuell abweichende Glasdicken und erhöht somit die Bearbeitungsqualität.
Der Bearbeitungsablauf erfolgt nach Beladung und Programmstart vollautomatisch. Der Bediener hat lediglich – nach Eingabe der Bohrdurchmesser, Ausschnitt-Konturen, Koordinaten und Glasdicken – die jeweilig erstellten oder gespeicherten Programme zu starten.
Der Programmaufruf kann per BARCODE-Ansteuerung (Option) aus dem Maschinen-Programmspeicher oder über ein Netzwerk erfolgen.
Für Einzelfertigungen und spezielle Programm-Anpassungen ist ebenso eine schnelle manuelle Daten-Eingabe, auch bei laufendem Betrieb, möglich. Beliebige Ausschnittkonturen können aus einem kundenseitig erstellten Katalog parametrischer Formen per Mausbefehl sehr einfach eingefügt werden.
Die CNC-Steuerung optimiert die Verfahr- und Annäherungsgeschwindigkeit der Bohrköpfe; sie kontrolliert den Glastransport, die jeweiligen Werkzeugdrehzahlen, Vorschübe sowie Kühlwasser- bzw. Abrasiv-Verbrauch.
Eine optoelektronische Vorrichtung gewährleistet eine automatische Prüfung und Justierung der Bohrer-Länge, entsprechend dem Werkzeugverschleiß. Eine automatisierte Werkzeugdurchmesser-Kontrolle (Option) sichert eine gleichbleibende Fertigungsqualität z. B. bei häufigen Tiefsenkungen und entlastet den Bediener.
Die Maschine ist mit modernen, energiesparenden Antrieben ausgestattet. Das kinetische Energie-Rückgewinnungssystem KERS in Verbindung mit einer Reduzierung bewegter Massen ermöglicht eine Antriebsenergie-Rückgewinnung von bis zu 25%.